Das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes, Kreisverband Tirschenreuth, hatte zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Wir lassen uns die Gelassenheit nicht rauben“ eingeladen. Referent war Pfarrer Edmund Prechtl aus Pressath.
Das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes, Kreisverband Tirschenreuth, hatte in den Gasthof Klupp in Schönficht zu einer Veranstaltung eingeladen. Der Vortrag hierzu stand unter dem Motto „Wir lassen uns die Gelassenheit nicht rauben“ Es ist nicht immer leicht, gelassen in die Welt von heute zu blicken. Sorgen belasten uns. „Ich verlasse mich auf dich – Gott“. Der Glaube darf Mut machen.
Referent war Pfarrer Edmund Prechtl aus Pressath; Pfarrer Prechtl ist ein gebürtiger Ebnather. Zur Eröffnung begrüßte die Beidler Ortsbäuerin Elfriede Kraus alle gekommenen Landfrauen und weitere Gäste. Ihr besonderer Gruß galt neben den Referenten Pfarrer Edmund Prechtl aus Pressath noch der stellvertretenden Kreisbäuerin Irmgard Zintl aus Kleinbüchlberg sowie Plößbergs 1. Bürgermeister Lothar Müller.
Pfarrer Edmund Prechtl begann seine Ausführungen mit einem bildhaften Beispiel von einer Vogelversammlung, bei der ein Spatz am Boden liegt und den anderen sagt, er muss den Himmel halten. Da kommt ein Windstoß und weht den Spatz weg und der Himmel fällt doch nicht ein.
Ähnlich ist es auch bei machen Menschen, die glauben, dass sie etwas halten müssen, was aber gar nicht sein musste wie sich späte4r herausstellte. Wir nehmen oft Dinge wichtig, welche oft nebensächlich sind. Wir sollen dankbar sein etwas tun zu dürfen. Bei allem Gehabe sollen wir immer „Gott vertrauen“ und uns am Riemen reißen. Im Gott vertrauen stellen wir uns die Frage wer und wie ist mein Gott. „Gott sieht alles“ und Gott ist Vater. Hierzu nannte Pfarrer Prechtl Beispiele wie wir, je nach Altersstruktur, den eigenen Vater sehen. Weiter verwies der Referent au die Taufe wo uns Gott annimmt und zitierte nach Johannes, dass Gott herunter gekommen ist um uns zum Vater hinzuführen. Jesus war ein Mensch und hat auf den Vater im Himmel vertraut mit den Worten „Vater dein Wille geschehe“. Als Jesus m Kreuz starb sagte er auch „Vater dein Wille geschehe“. Gott ist Mensch geworden und im Grabe wieder auferstanden. Er ist uns in allen gleich geworden, außer der Sünde.
Wir sollen Gott in unser Leben hereinnehmen, denn wir sind keine Angekrauten, sondern mit ihm Schwestern und Brüder. Auch sollten wir stets bedenken der Tod ist nicht das Ende sondern der Auftakt zur Herrlichkeit mit Gott ist. Ein Kind ist die Botschaft, die Gott in die Welt gebracht hat.
Im Alten Testament ist auch zu lesen „Glaube ist eine Liebesgeschichte“. Der Glaube ist eine persönliche Liebesgeschichte – die Würde des Menschen ist unantastbar. Hier verwies Pfarrer Prechtl auch auf eine Aussagen von Papst Johannes Paul II und auf den Apostel Paulus, der uns aufgerufen hat auf Gott vertrauen in allen Leid, denn nichts kann uns von der Liebe Gottes scheiden. Wir sollten immer bedenken Gott ist bei uns im Boot und er bringt uns an Ziel. Auch das Schiff Kirche kommt immer in die richtige Richtung. Im Vertrauen sollen wir den Weg gehen, den Gott sitzt im Boot.
Gott hat sich für und entschieden. Hier verwies der Referent auch auf Papst Pius XII und Johannes XXIII. Wir sollten uns selbst nicht so wichtig nehmen und im Gebet uns an Gott wenden. Wir sind gefordert uns einzubringen und wir müssen uns bewusst sein „Es gibt kein irdisches Paradies“. Gelassenheit ist wichtig und es ist ein Wunder, dass es uns überhaupt gibt. Gelassenheit lässt uns Zeit zum Zeitlassen und alles was etwas werden soll braucht Zeit. Gelassenheit bedeutet auch, man kann sich überlassen sein und man kann zu nichts verpflichtet sein. Gelassenheit ist auch „Lass das Ärgern sein, es ist ein sinnloses Unternehmen“ und „Vergeben macht Dich frei“. Das wichtigste Werk ist immer die Liebe. Gott steht auf unserer Seite und in großer Gelassenheit sollen wir deshalb unseren
Lebensweg gehen. Wir lassen uns die Gelassenheit nicht rauben. „Ich verlasse mich auf dich – Gott“. Der Glaube darf Mut machen.
Ortsbäuerin Elfriede Kraus bedankte sich beim Referenten Pfarrer Edmund Prechtl für seine inhaltlichen, im Glauben verankerten Ausführungen und überreichte ihm ein kleines Präsent.
Bürgermeister Lothar betonte in seinem Grußwort, dass man sich das eigene Leben manchmal anders vorstellt, dass man aber immer denken soll, dass es Gelassenheit gibt und dies auch beachten sollte.
Stellvertretenden Kreisbäuerin Irmgard Zintl aus Kleinbüchlberg verwies dann noch auf anstehende Termine, Veranstaltungen und Fahrten, welche noch in der Presse bekannt gemacht werden.
Ein gemütliches Beisammensein schloss sich an.
Bericht: Max Röckl