Schon zur Tradition ist es geworden, dass am 4. Adventssonntag die Dorfweihnacht abgeht. Viele fleißige Helfer waren beschäftigt diesen Abend wieder weihnachtlich, nachdenklich und natürlich auch gesellig zu gestalten. Natürlich kam auch der Gaumen nicht zu kurz. Sogar der Wettergott hatte einsehen und hielt diesen Abend frei von Wind und Regen. Vorstand Martin König bedankte sich in seiner Ansprache bei allen Helfern und Akteuren und lud alle ein, sich an den dafür bereitgestellten Gaben zu laben. Ihr Bestes gaben die Jagdhornbläser, die Eisbären, Nova Musica mit „Weiße Weihnacht“ und „Drummer Boy“, der Beidler Kirchenchor mit „Seht, es kommt die hl. Zeit“, der Jugendchor mit „Leise läutet eine Glocke“ und „Amid the falling snow“, der Männerchor mit „Aus einer schönen Rose“, Alena Schön auf Ihrer Harfe mit „Leise rieselt der Schnee“ und „Es wird scho glei dumba“, Sascha Dietl spielte mit seiner Harmonika „Stille Nacht heilige Nacht“. Das Christkind (Julia Gleißner) sprach vom Balkon zu den Anwesenden und wünschte vor allem den Kindern eine frohe Weihnachtszeit. Der Hl. Nikolaus (Florian Kraus) hatte auch seinen Knecht Ruprecht (Jonas Franz) mitgebracht. Der Sankt Nikolaus verteilte unter den Kleinen Süßes und Knecht Ruprecht tadelte so manchen Erwachsenen und lies ihm seine Rute spüren. Auch der Gaumen sollte nicht zu kurz kommen. Vielerlei Deftiges und auch Süßen gab es wieder zu verkosten. Z.B. Gulaschsuppe, Knackwurst und Bratwurst sowie Frühlingsrolle Waffeln, Mandeln und Schokospieß. Zu trinken gab es natürlich Punsch und Kinderpunsch, als auch Limo, Jaagertee und Bier. So mancher bleib am Losstand hängen wartete bis auch das letzte selbst Hergestellte seinen neuen Besitzer gefunden hatte. Zu gewinnen gab es Vogelhäuschen, Laternen, Kerzen, Sterne aus Stein und Eisen, gestrickte Socken, den Beidler Kalender und vieles mehr. Die Beidler Vereine wie Feuerwehr, Soldaten und Reservisten Kameradschaft, die Eisbären, der Frauenbund und die Landjugend unter Federführung des OWV sind sich einig: der komplette Erlös wird auch in diesem Jahr wieder gespendet. So wird Frau Dr. Annemarie Schraml mit Ihrem Projekt „Feuerkinder“ in Tansania unterstützt und Walter Rinderer will Kindern in Indien helfen. Z.B. hat er bereits in Indien Solardächer auf Schulen installiert, so dass Kinder warm duschen können. Im Februar fliegt er wieder nach Indien. Dort will er den Menschen bei der Hilfe zur Selbsthilfe zur Seite stehen, wieder Solaranlagen und eine mobile Kunststoff-Sortier- und Recyclingmaschine bauen. Frau Dr. Schraml fliegt seit 15 Jahren nach Tansania. Dort hat sie gemeinsam mit Ihrem Team schon fast 1600 Kinder operiert. Helfen will Fr. Dr. Schraml weiterhin u.a. Kindern mit Verbrennungen an den Füßen, die sie durch die z.B. offenen und ungesicherten Feuerstellen erlitten haben.