Kürzlich besuchte die Frauenunion Plößberg mit der Vorsitzenden Tina Zeitler und MDL Tobis Reis das Kooperatorenhaus um sich über den Baufortgang zu informieren. Auch Bürgermeister Lothar Müller und einige Markträten durfte Alois Bauer begrüßen. Vorstand des Vereins Freunde Kooperatorenhaus Beidl e.V. Alois Bauer erläuterte an Hand vom einigen Bildern von der Geschichte des Kooperatorenhauses bis zum jetzigen Stand des Gebäudes. Demnach ist das Gebäude in der Denkmalliste aufgeführt und hat den Titel „Alleinstellungsmerkmal“ Erstmalig Urkundlich erwähnt wird das Gebäude 1557. 1601 wird das Gebäude als ganz baufällig beschrieben. Erst im Jahr 1725 erfolgen am Beidler Pfarrhaus größere Baumaßnahmen. Festgestellt wurde, dass die Bäume für den Dachstuhl in den Wintermonaten der Jahre 1724 auf 1725 geschlagen wurden. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wohnten die Kooperatoren (Hilfsgeistliche). Im Jahre 1934 ließ der damalige Beidler Pfarrer Josef Breu das Kooperatorenhaus zur Wohnung für einen Ruhestandsgeistlichen umbauen. Der letzte Ruhestandsgeistliche war Pfarrer Bauer. Er starb 1969. Ab 1970 wurde an Privatleute vermietet. Seit 2009 stand das Haus leer. Erste zögerliche Gespräche in kleiner Runde in Beidl – was kann man machen? Das Ganze hat dann rasch Fahrt aufgenommen. Und so lassen sich die Kosten zum heutigen Zeitpunkt für die Revitalisierung auf ca. 1,8 Mio € beziffern. Im Herbst 2022 wurde dann der Verein „Freund Kooperatorenhaus Beidl e.V.“ gegründet. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt das Kooperatorenhaus mit Leben zu füllen.
Alois Bauer